Im Passauer Stadtteil Hals, so gennant nach der dort befindlichen schmalsten Stelle der Ilz, dem Hals, liegt bei einer der beiden Flussschleifen eine Triftsperre. Das Bauwerk erinnert an das einst wirtschaftlich bedeutende Holzflößen in dem Gebiet, das eine wichtige Einnahmequelle darstellte. Als man 1803 mit dem Bau der Triftsperre begann, entstand auch der 115m lange, 3,2 Meter breite und 2,3 Meter hohe Wasserwegtunnel, der den Arbeitern den Weg verkürzen sollte. 1920 kam die Trift durch einen Ausbau der Forststrassen zum Erliegen, nur die mächtigen Steinsäulen erinnern noch an die Triftsperre.

Der stillgelegte Wasserwegtunnel steht nun Besuchern offen. Ein filigranes Geländer leitet Wanderer durch die rabenschwarze Tiefe der Grotte. Die Umrisse der eigenen Hände sind dort nur noch zu erahnen. In der Mitte des Tunnels zieht eine spürbare Kälte an den Beinen hoch. Auch weil beim Bau dieser Abkürzung es zu zahlreichen schweren Unfällen kam, wird dieser Tunnel als Geistertunnel bezeichnet.

Laut einer Legende soll vor einigen Jahrzehnten in einem nahen Lokal am Stammtisch das Thema Spuk aufgekommen sein. Der anwesende Pfarrer wollte beweisen, dass es keine Geister gibt, und dafür um Mitternacht alleine in den Tunnel gehen. Denn vor allem dort würden jenseitige Wesen anzutreffen sein. Der Geistige machte sich auf den Weg, während die anderen auf ihn warteten - vergeblich. Erst am nächsten morgen tauchte er wieder auf und war in der Zwischenzeit dem Wahnsinn verfallen.

Seit damals haben dort schon viele Personen paranormale Aktivitäten wahrgenommen. So soll man die Qualen des Pfarrers spüren können, die er durchlebte als ihn sein Verstand verlies. Ihm muss Furchtbares widerfahren sein, denn seine Verzweiflung ist angeblich deutlich spürbar. Die feinstoffliche Energie ist laut einem Medium bitter, schwer und aggressiv.

Laut einer Legende soll vor einigen Jahrzehnten in einem nahen Lokal am Stammtisch das Thema Spuk aufgekommen sein. Der anwesende Pfarrer wollte beweisen, dass es keine Geister gibt, und dafür um Mitternacht alleine in den Tunnel gehen. Denn vor allem dort würden jenseitige Wesen anzutreffen sein. Der Geistige machte sich auf den Weg, während die anderen auf ihn warteten - vergeblich. Erst am nächsten morgen tauchte er wieder auf und war in der Zwischenzeit dem Wahnsinn verfallen.

Seit damals haben dort schon viele Personen paranormale Aktivitäten wahrgenommen. So soll man die Qualen des Pfarrers spüren können, die er durchlebte als ihn sein Verstand verlies. Ihm muss Furchtbares widerfahren sein, denn seine Verzweiflung ist angeblich deutlich spürbar. Die feinstoffliche Energie ist laut einem Medium bitter, schwer und aggressiv.

Wie erwähnt, geschahen im Passauer Stadtteil Hals nicht nur viele grausame Unfälle, auch von einem
brutalen Verbrechen wurde der Ort nicht verschont.

Wir schreiben das Jahr 1944: in jener Zeit wurde die gesamte Bevölkerung zum „totalen Arbeitseinsatz“ verpflichtet. Am Abend des 31. März erreichte die 18. Jährige ledige Hausgehilfin Hildegard Baumann, die im Lager Wiesenau/Kärnten ihren Reichsarbeitsdienst verrichtete, den Hauptbahnhof von Passau. Sie wollte ein paar freie Tage bei Bekannten in Hals verbringen. Bekleidet mit einem grünen Kleid schritt sie voran Richtung Pustetweg, wo die Gastleute wohnten. Laut Polizeiakten befand sich Hildegard in Begleitung eines Mannes mittlerer Größe mit Mantel und Hut, der von mehreren Zeugen in ihrer Begleitung gesehen wurde. Er soll der hübschen Frau den Koffer getragen haben und munter mit ihr geplaudert haben.
Kurz darauf muss es zu einer Auseinandersetzung der beiden gekommen sein, und zwar zwischen Halser Straße und Hals, bei der Grafenleite. Vom Ufer gegenüber hörten zwei Zeugen gegen 22 Uhr, wie sich zwei Personen auf der anderen Seite stritten. Eine Frau forderte laut ihren Koffer zurück, worauf sie die männliche Gestalt packte und ihren Kopf mehrmals gegen das eiserne Geländer schlug. Danach rollten beide den etwa 12m hohen verschneiten Abhang hinunter und landeten direkt am Ilzufer. Auch die Schreie der Zeugen zwangen den Mann nicht von dem Mädchen abzulassen, er drückte es so lange ins eisige Wasser, bis es keinen laut mehr von sich gab. Alles was vom Täter zurück blieb, war ein mit Blut verschmierter Trachtenhut. Die Zeugen alarmierten indes Polizei und Feuerwehr. Man fand das Mädchen erst gegen 5 Uhr morgens im seichten Wasser. Die Suche nach dem Täter verlief bis heute ergebnislos.

Der Geist des Mädchens scheint bis heute nicht zur Ruhe zu kommen. Ihre Energie wabert an trüben Tagen am Rand des Gewässers entlang. Sie kann sich offenbar nicht von dem Ort lösen, an dem ihr Dasein ein so schreckliches Ende fand.

Besonders schaurig klingt die Geschichte einer älteren Dame die im Herbst 2016 mit ihrem Hund spazieren war. Jemand tippte ihr von hinten auf die Schulter aber niemand war zu sehen. Nur der Hund wedelte mit dem Schwänzchen. Als sie gerade weitergehen wollte, spürte sie einen warmen Luftzug an ihrem Ohr. Der Hund begann wieder mit dem Schwanz zu wedeln und schaute mit starrem Blick direkt auf die Stelle neben ihr, als würde dort jemand stehen. Da hörte sie plötzlich eine Frauenstimme direkt neben dem Ohr die sagte: „Wir verzeihen nicht, Schuld ist ewig!“

Ein anderer Bericht schildert eine Begebenheit nachts auf der Brücke der Triftsperre, auf der wie aus dem Nichts ein Mädchen auftauchte. Sie trug altmodische Kleidung, wirkte panisch, drehte beim Anblick der ihr entgegenkommenden Personen sofort um und rannte zurück in die Dunkelheit. Doch bevor sie das Schwarz ganz verschlucken konnte, zersprang sie in Tausend Teile. Die Sichtung sei nicht ungewöhnlich, die junge Frau sei immer wieder auf die selbe Art und Weise zu sehen. Um wen es sich aber handelt, konnte nie vollständig geklärt werden.