Mystische Heimat: Schwalm-Eder-Kreis
Der Schwalm-Eder-Kreis: Eine Region voller Geschichte und Mystik
Der Schwalm-Eder-Kreis ist eine Region im Herzen Hessens, die reich an Geschichte, Kultur und Naturschönheiten ist. Die Region ist bekannt für ihre malerischen Dörfer, ihre abwechslungsreichen Landschaften und ihre reiche Geschichte, die schon die Brüder Grimm zu schätzen wussten.
Der Schwalm-Eder-Kreis ist auch ein Ort voller Mythen, Sagen und schauriger Legenden. Und mit meinem Kalender "Mystische Heimat" können Sie die Region auf eine ganz besondere Weise entdecken.
Er präsentiert Ihnen 12 schöne oder geheimnisvolle Orte der Region. Mit einzigartigen Wetterfotografien und faszinierenden Geschichten über Mythen, Sagen und Legenden lädt dieser Kalender Sie ein, die verborgenen Schätze des Schwalm-Eder-Kreises zu entdecken. Die alten Geschichten wurden aufwendig gesammelt aus historischen Bänden, viele davon findet man nirgends im Internet. Tauchen Sie ein in die Welt der Mystik und Magie und lassen Sie sich von der Schönheit und dem Charme dieser Region verzaubern.
Limitiert auf 150 Stück (100x A3 / 50x A2). Erhältlich in A3 und A2.

Mysteriöse Irrlichter:
Die Wippersteine bei Merzhausen sind als archäologischer Fundplatz und historischer Versammlungsort in die Geschichte eingegangen. Sehr alte menschliche Blutspuren deuten darauf hin, dass die Wippersteine als vorchristlicher Opferplatz benutzt wurden. Wie ernst unsere Vorfahren die Spukgeschichten über die Steine nahmen, zeigt sich darin, dass politische Rebellen dort nachts ihre Widerstände planen konnten. Denn sie waren sich sicher, dass Anwohner und Lauscher den Ort nachts streng mieden. Immer wieder wurden Irrlichter und Orbs hier gesehen. Etwa sahen Zeugen, wie hinter dem Schönberg ein grelles Licht auftauchte, über die Wiesen von Röllshausen nach Salmshausen wanderte und schließlich bei den Wippersteinen verschwand.

Geschieden auf Ewig:
Auf der Lenzenmühle bei Kleinropperhausen berichtete ein Bewohner von seltsamen Vorkommnissen: Ein weißes Mädchen soll allnächtlich im Haus gespukt haben, selbst seine Bettdecke wurde hochgezogen. Immer wieder schaute es hinüber zu einem alten Gemäuer, dem Burgscheller. Aus diesem blickte ein weißer Knabe zurück - und so sahen sich die blassen Gesichter immer stumm und traurig an. Nie konnten sie näher kommen; denn der Bann scheidet sie ewig. Man erzählt, der Knabe sei neben dem Gemäuer begraben. Nach seinem Tod soll sein Weib ein Kind umgebracht und unter die Dielen in der Stube eingescharrt haben.

Die Kreuzkirche Züschen: Ein Ort der Schatten und des Schweigens
In einem abgelegenen kleinen Hain bei Züschen steht die aus dem 14. Jh stammende Ruine der Kreuzkirche wie ein Mahnmal der Vergangenheit. Sie und einige wüst verteilte Sandsteine sind die letzten Zeitzeugen des vor Jahrhunderten untergegangenen Dorfes Hertingshausen.
Die Legende besagt, dass die Geister der ehemaligen Bewohner von Hertingshausen an der Kreuzkirche umgehen. Das leise Murmeln von Gebeten oder das Lachen von Kindern soll zu hören sein. Doch wenn man näher kommt, ist es still. Zu still. Die Neugierigen, die sich nachts zur Ruine gewagt haben, berichten von einer unheimlichen Atmosphäre, die schwer zu beschreiben ist. Es ist, als ob die Ruine noch immer die Erinnerungen an das vergangene Leben bewahrt, und diese Erinnerungen sind nicht immer friedlich.

Die Mutprobe:
Als Wahrzeichen der Schwalm gilt die in Schönberg um 1030 erstmals erwähnte Kapelle. Gefundene Reliquienknochen lassen nahelegen, dass dort schon vor der Christianisierung eine heidnische Kultstätte bestand. So ist es nicht verwunderlich, dass man sich erzählte, auch Wesen aus dem Jenseits stünden mit dem Kraftort in Verbindung. In Form einer Mutprobe wettete ein Bursche, er würde um Mitternacht zur Kapelle gehen, um ein Gesangbuch zu holen. Furchtlos stieg er im Kerzenschein die dunklen Stufen zum Kirchlein hinauf und fand auch bald das Buch. Als er aber gehen wollte, verfing sich seine Kleidung an einem Nagel. Er glaubte, ein Geist halte ihn fest. Der ausgestandene Schrecken brachte ihm schließlich den Tod.
Außerdem mit dabei:
Melsungen

Spangenberg

Fritzlar

Gudensberg

Olberode

Schwarzenborn

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